Die italienische Justiz hat Medienberichten zufolge ein Ermittlungsverfahren gegen Innenminister Matteo Salvini eingeleitet. Im Zusammenhang mit den auf dem Rettungsboot Diciotti festgehaltenen Flüchtlingen werde gegen Salvini wegen “Freiheitsberaubung, der illegalen Festnahme und des Machtmissbrauchs” ermittelt, berichteten italienische Medien. Die Untersuchung schließe auch Salvinis Bürochef ein. Salvini sagte der italienischen Nachrichtenagentur Ansa zufolge, es sei eine “Schande”, dass gegen den Minister ermittelt werde, der sich für den Schutz der Grenzen des Landes einsetze.   

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Das Schiff der italienischen Küstenwache hatte am 15. August insgesamt 190 Bootsflüchtlinge an Bord genommen. Die Regierung in Rom verweigerte dem Schiff zunächst die Einfahrt in einen italienischen Hafen. Später durfte die Diciotti im sizilianischen Catania anlegen.

Den meisten Passagieren wurde der Gang an Land zunächst verwehrt. Mehrere dutzend Flüchtlinge durften das Schiff inzwischen aber verlassen. Nun zeichnet sich eine Lösung ab: Salvini zufolge könnte die italienische Kirche einen Großteil der Flüchtlinge beherbergen. Außerdem würden Albanien und Irland einige der Menschen aufnehmen.

Italiens Regierung argumentiert, das Land sei mit der Aufnahme der Flüchtlinge vom Mittelmeer überfordert. Sie verlangt, dass andere EU-Länder die Migranten aufnehmen.